Die Tennisabteilung des SV Rosellen hat im Erwachsenenbereich den zweiten Aufstieg der Saison zu vermelden! Nach den Damen 40 haben nun auch die Herren 50 allen Grund zum Feiern. Sie spielen ab dem nächsten Jahr in der Bezirksliga. Auch die anderen Teams des SVR hatten ein erfolgreiches Wochenende.

Fünf Spiele, fünf Siege, am Ende sogar zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten: Diesen Aufstieg unserer Herren 50 kann man zweifelsohne als souverän bezeichnen. Das vor der Saison erstmals in dieser Altersklasse gemeldete Team um Mannschaftsführer Harald Jansen siegte am letzten Spieltag mit 7:2 beim Glehner TC. Bereits nach den Einzeln war alles klar: Ralf Aigner (zum vierten Mal in dieser Saison im Matchtiebreak), Olaf Richter, Guido Mülhöfer, Michael Steinig und Michael Weinbrenner sorgten für eine beruhigende 5:1-Führung, die die Sektkorken knallen ließ. In den Doppeln punkteten Olaf Richter, Guido Mülhöfer sowie das legendäre, nie kleinzukriegende Traum-Duo Harald Jansen und Michael Steinig.

Nachträglich feiern konnten die Damen 40. Am letzten Spieltag waren sie von ihrem Aufstieg in die Bezirksklasse B noch überrascht, wenn nicht sogar überrumpelt worden. Jetzt wollten sie aber keine Überraschungen mehr zulassen und wurden ihrer Favoritenrolle als feststehende Aufsteigerinnen mit einem 7:2 bei SW Holzheim mehr als gerecht. Ersatz-Mannschaftsführerin Karin Enkel, Kerstin Niemann, Andrea Schröter, Ria Weinbrenner und Claudia Vetter-Dietz stellten bereits in ihren Einzeln die Weichen auf Sieg. Karin Enkel, Andrea Schröter, Stefanie Ritter Lobpreis sowie Ria Weinbrenner setzten dem Ganzen in den Doppeln noch die Krone auf.

Krönen konnten auch die neuformierten Herren 40 ihre erste Saison mit einem 6:3-Sieg gegen den SV DJK Holzüttgen, der die Mannschaft zum Abschluss auf Platz drei der Tabelle katapultierte – eine Saisonleistung, auf die das Team um Carsten de Blaer stolz sein kann, auch wenn im Nachhinein vielleicht der ein oder andere Gedanke aufkommen mag, dass so viel gar nicht bis zu Platz zwei fehlte. Marco Geue, Peter Dreweck, Stefan Zielonka, Maik Thinnes und Stefan Haufs siegten in ihren Einzeln, Marco Geue und Peter Dreweck konnten noch einen Punkt im Doppel ergattern.

Ergattert haben sich die Offenen Herren den letzten Strohhalm in puncto Aufstiegshoffnungen. Gleich zweimal mussten sie am Wochenende ran, zunächst am Freitag zum Spiel gegen den Uedesheimer TV, das eine Woche zuvor wegen Regens beim Stand von 2:2 abgebrochen worden war. Nachdem Mannschaftsführer Lennart Meier und Tobias Göbels zu diesem Zeitpunkt bereits in ihren Einzeln gepunktet hatten, konnte nun Tim Denz nach großem Kampf noch einen weiteren Punkt beisteuern. Bei diesen drei Erfolgen sollte es jedoch trotz berechtigter Hoffnungen auf ein 4:2 nach Einzeln bleiben und so kam es, wie es kommen musste: Am Ende hieß es 3:6. Die Regenunterbrechung war den Gästen aus Uedesheim ohne Zweifel gelegener gekommen als den Rosellenern und spülte vorerst alle Aufstiegshoffnungen weg.

Bis zum darauffolgenden Sonntag. Als personell stark ausgedünnter Außenseiter fuhr die Mannschaft zu RW Grevenbroich, um allerdings schnell festzustellen, dass sie ohne großen Druck im Begriff war, wohl das beste Spiel ihrer Saison zu bestreiten. Kevin Weiß und Lennart Meier siegten gegen deutlich höher eingestufte Gegner im Einzel, während Tobias Göbels und Debütant Michael Fleckenstein in ihren Partien eine Souveränität an den Tag legten, die ihresgleichen sucht. Erwähnenswert sind auch die Matches der leider unterlegenen Rosellener: An Position eins schaffte Martin Lück in einem überragenden Match fast die Sensation gegen seinen um 13 Leistungsklassen höher eingestuften und deutlich erfahreneren Kontrahenten. Auch Stefan Schleue unterlag nur äußerst knapp. In den Doppeln punkteten in der Folge Martin Lück und Kevin Weiß sowie Tobias Göbels und Michael Fleckenstein, sodass die Rosellener nach diesem 6:3 zumindest vorübergehend wieder auf einem Aufstiegsplatz stehen. Bei einem noch ausstehenden Spiel ist man im weiteren Saisonverlauf jedoch nicht nur von der eigenen Leistung, sondern auch den Ergebnissen der Konkurrenz abhängig.

Letzteres waren unsere Damen 30 nur indirekt, denn sie hätten es am 8. Juli noch in der eigenen Hand gehabt, den Klassenerhalt in der Kreisliga aus eigener Kraft perfekt zu machen. Dazu muss es aber nicht mehr kommen, denn ihr direkter Konkurrent, Glehner TC II, verlor seine letzte Partie am Wochenende und kann unsere Mädels damit nicht mehr überholen.

Die Medenspielsaison der Erwachsenen neigt sich nun dem Ende zu, denn nur noch zwei Spiele stehen aus. Die Bilanz der SVR-Teams kann sich sehen lassen: Zwei Aufstiege stehen fest, ein weiterer könnte mit etwas Glück folgen. Zudem wird keine Mannschaft den Weg in eine untere Liga antreten müssen. Das sind Ergebnisse, die man sich auch für das Jahr 2019 nur erhoffen kann.