Engagiert, mit Herz und Liebe zum Sport. Christa ist neues Ehrenmitglied des SVR. In ihrer langjährigen Zeit hat Sie viel für die Abteilung Freizeitsport getan.

Dieser Einsatz verlangt Respekt und Anerkennung. Erfahre mehr über Christa und ihren Einsatz für die Abteilung Freizeitsport!

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Überrascht und irgendwie berührt. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet und nie einen Gedanken darauf verwendet. Jetzt kann ich aber sagen, um so schöner. Ich fühle mich sehr geehrt.
 
Die Auszeichnung als Ehrenmitglied bekommt nicht jeder. Welche Tätigkeiten hast Du im Verein ausgeführt?
Puh, da muss ich ja richtig nachdenken. Angefangen hat es wie bei allen ehrenamtlichen Tätigkeiten mit der Frage „Kannst Du nicht mithelfen?“ Ja, na klar: Was soll ich machen? Zuerst einmal war die Mithilfe zum 10-jährigen Bestehen der Abteilung Freizeitsport gefragt. Hier wurde ein großes Event geplant. Alle Mitglieder präsentierten sich auf einem bunten Rasen mit ihrer Sportart zur Musik „Live is Live“. Es war eine tolle Veranstaltung. Danach fragte Dirk Netzer mich, ob ich mir vorstellen könnte, die Position der Geschäftsführerin der Abteilung zu übernehmen, da Liane Genzel aus diesem Amt vorzeitig ausscheiden würde. Und was habe ich gemacht? Natürlich „ja“ gesagt. Das war 1986. So hat es angefangen. Diese Position habe ich bis Anfang 1998 mit viel Freude und Elan bekleidet.
 
Nachdem im März 1998 Ute Küpper die Position der Geschäftsführerin übernommen hatte, wurde ich Fachwartin für den Bereich Wirbelsäulengymnastik und Walking. Anfang 1990 motivierte mich der damalige 1. Vorsitzende Carl-Wilhelm Bienefeld sein Team zu verstärken und 2. Vorsitzende des Hauptvereins zu werden. Diese Aufgabe habe ich bis Anfang 1996 innegehabt.
 
Während dieser Zeit (März 1990 – März 1996) habe ich mit viel Engagement das Redaktionsteam unserer Vereinszeitung „SV AKTIV“ unterstützt und die Zeitung mitgestaltet. Das waren noch Zeiten, da wurden uns die Berichte auf Zetteln handgeschrieben reingegeben. Die einzelnen Seiten wurden noch mit Klebestift und ausgeschnittenen Schreibmaschinenseiten (die wir erst einmal gestalten mussten) zusammengesetzt. Für die Erstellung einer SV AKTIV haben wir fast immer 3-4 Wochenenden gebraucht. Selbst die Verteilung der SV AKTIV erfolgte durch Handverteilung. Aber die fertige SV AKTIV war immer innerhalb eines Wochenendes beim Leser. –Das waren das noch Zeiten!
 
Was gibt es noch zu erzählen? 1989 habe ich meinen Übungsleiterschein beim RTB in Bergisch Gladbach gemacht und dann ging es 1990 los mit unseren ersten Wirbelsäulenkursen, die ich zuerst mit Inge Kuhna und dann mit Karin Konrad bis 2007 geleitet habe. Dieses Angebot besteht ja heute noch und wird nach wie vor rege genutzt.
 
Meine zweite Leidenschaft ist ja bekanntlich das Walken. Diese Sportart haben wir Ende der 90er Jahre für den SVR ins Leben gerufen. Nach einem anfänglichen Boom, der sich durch das Nordic Walking noch einmal verstärkte, sind wir heute noch eine Walkinggruppe von 20 Personen, die sich regelmäßig zum Walken treffen. Super ist bei dieser Sportart, dass mein Mann Bernd diese Leidenschaft mit mir teilt. Wir hoffen, noch viele Jahren dieser Sportart frönen zu dürfen.
 
2014 haben mich Ute Küpper und Thomas Klaudat aktiviert, die Position von Ute Küpper zu übernehmen, da Ute aus persönlichen Gründen kürzertreten wollte. Somit wurde ich zuerst kommissarisch und dann per Wahl zur stellvertretenden Abteilungsleiterin.
 
Jeder fängt mal klein an. Erinnerst Du dich noch an deine Anfangszeit? Wie war es für Dich?
Da ich in einem Sportlerhaushalt aufgewachsen bin, mein Vater hat 1953 einen Tischtennis-Verein in Hilden gegründet und wir, das heißt meine Brüder und ich, in der Turnhalle groß geworden sind, war mir immer klar, dass ich sportlich tätig sein wollte. Dass es dann aber wegen meiner beruflichen Vorbildung (kaufmännische Ausbildung) zu den o.g. Tätigkeiten kommen würde, war nicht abzusehen. Aber eins kann ich sagen, es hat immer Spaß gemacht.
 
Was war damals der Anreiz dafür, dass Du gesagt hast, Du möchtest dich mehr in den Verein einbringen?
Anreiz war immer das sportliche und freundschaftliche Miteinander. Die Lust, viele Menschen kennenzulernen und Spaß zu haben. Wir, das heißt meine ganze Familie, hat über die sportliche Ebene einen tollen, mittlerweile 40jährigen Freundeskreis entstehen lassen. Wenn das mal kein Anreiz ist……
 
Welchen Tipp hast Du für junge Menschen, die sich vorstellen könnten, einmal eine Übungsleiterfunktion oder einen anderen ehrenamtlichen Posten zu übernehmen?
Jeder, der Spaß an Bewegung und am Miteinander mit Menschen hat, kann sich bei der Abteilungsleitung melden und ausprobieren, wo seine Neigungen liegen, egal, ob im sportlichen oder im administrativen Bereich. Ich kann allen Interessierten nur raten „Traut Euch“ – sprecht die Abteilungsleitung an.
 
Was macht die Abteilung Freizeitsport einzigartig?
Das einmalig große Sportangebot und das Miteinander – Füreinander! Zum Schluss möchte ich an dieser Stelle allen Danke sagen, die mich in den langen Jahren begleitet haben. Besonders bedanken möchte ich mich bei meiner Familie, insbesondere bei meinem lieben Bernd, der mich immer unterstützt und ermutigt hat, für den SVR tätig zu sein.
 
DANKE!
 
Ich freue mich darauf, weiterhin unsere Walking-Gruppe als Walking-Betreuerin zu leiten. Ich bleibe dem SVR also erhalten.